Das Modell:
- Länge über Puffer: 451 mm.
- 4 Doppelstockwagen 2. Klasse.
- Bauart DBv der Deutschen Reichsbahn (DR).
- Baujahr ab 1952.
- Einsatz: Nahverkehr.
- Vierteiliger Doppelstock-Gliederzug Die ersten modernen Eisenbahn-Doppelstockwagen fuhren in Deutschland ab Mai 1936 bei der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE), was jedoch der Verstaatlichung der LBE Anfang 1938 sowie dem wenig später folgenden Zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel.
- Erst in der DDR kam bald nach Kriegsende auf Grund der ökonomischen Randbedingungen die Doppelstockidee wieder extensiv zum Zuge.
- Aufbauend auf den alten Plänen entwickelte 1952 der nunmehr volkseigene Betrieb Waggonbau Görlitz (ehemals WUMAG) für die Deutsche Reichsbahn zwei- und vierteilige Doppelstockzüge.
- Die vierteiligen, 73,4 m langen Gliederzüge der Gattung DBv boten anfangs insgesamt 901 Fahrgästen Platz, die schaumgummigepolsterten Sitze waren mit Kunstleder bezogen.
- Die Garnituren liefen auf zweiachsigen Enddrehgestellen sowie zwischen den Wagen auf dreiachsigen Jakobs-Drehgestellen.
- Ihre Wagenkästen waren in selbsttragender Ganzstahl-Leichtbauweise ausgeführt.
- Als Zugang dienten acht großzügige Einstiegsräume, wobei die Einstiegsräume der Endwagen zur Ablage von Traglasten geeignet noch geräumiger ausgeführt waren.
- Den Übergang zwischen den Wagen schützten Faltenbälge.
- Die vierteiligen Doppelstockwagenzüge wurden bis 1970 in mehreren Serien gebaut.
- Die Gliederzüge waren mit Wendezugeinrichtung im Nah- und Berufsverkehr und später auch im S-Bahnverkehr eingesetzt.
- Die letzten Einheiten fuhren in Deutschland bis 1995.
- Sie wurden jedoch in großen Stückzahlen auch an weitere Bahngesellschaften des damaligen sozialistischen Wirtschaftsraums geliefert und standen dort zum Teil noch weit über die Jahrtausendwende im Einsatz.
Stromsystem: | 2L-Gleichstrom (DC) |
Spurgröße: | N |
Maßstab: | 1:160 |